Phoenix-Contact-Logo-viaLog-Referenzkunden

Das nordrhein-westfälische Unternehmen Phoenix Contact GmbH & Co. KG ist ein weltweit führender Spezialist für Automatisierungstechnik. Besonders bekannt ist Phoenix für seine Reihenklemmen. Am Hauptsitz in Blomberg und in den zahlreichen Niederlassungen weltweit sind insgesamt mehr als 14.000 Mitarbeiter tätig. In Harrisburg, USA, betreibt Phoenix Contact ein Tochterunternehmen. Dieses beliefert den heimischen Markt und übernimmt darüber hinaus die Funktion eines Zentrallagers für Kanada, Mexico und Südamerika.

Lagerlogistik

Standardisierung der europäischen Lagerlogistik

Phoenix GmbH & Co. KG, internationaler Marktführer im Bereich Verbindungs- und Automatisierungstechnik, hat viaLog beauftragt, die Möglichkeiten zur Standardisierung der europäischen Logistik zu untersuchen: Welche Größenklassen europäischer Lager sind zu unterscheiden? Wie sollen die aufgabengerechten und rationellen Abläufe aussehen? Wie ist die Lieferkette – von Lieferant über Zentrallager bis zum Kundenlager – zu standardisieren, sowohl zwischen als auch in den Lagern?

Tuning und Ausbaukonzept für das Zentrallager

Phoenix Contact GmbH & Co. KG, weltweit aktiver Spezialist für Verbindungs- und Automatisierungstechnik, betreibt ein modernes Welt-Zentrallager in Blomberg. Starkes Wachstum führt zu Engpässen und stellt die Frage nach der effizienten und flexiblen Erweiterung. viaLog wurde beauftragt, für AKL, Sorter, Kommissionierung sowie Großgebindeabwicklung ein Ausbaukonzept zu entwickeln, welches heutige Abläufe optimiert und signifikantes Wachstum möglich macht.

Konzept und Realisierung des Logistikzentrums Harrisburg, USA

Die Ausgangssituation: Ein Logistik-Standard weltweit

viaLog hatte für Phoenix Contact ein Konzept für die Optimierung und den Ausbau des Logistikzentrums am Hauptsitz in Blomberg erarbeitet. Auf dieser Grundlage erstellten die Logistikberater ein Konzept für ein Standard-Warehouse. Dieses sollte den Tochtergesellschaften von Phoenix als Planungsgrundlage für den Ausbau der Länderlager weltweit dienen. Zur selben Zeit stieß das Logistikzentrum der amerikanischen Tochterfirma in Harrisburg an die Grenzen seiner Kapazitäten. Im Zuge einer Lagererweiterung sollten die neuen Standards dort umgesetzt werden.

Die Aufgabe: Erweiterung des Phoenix-Logistikzentrums in Harrisburg, USA

Phoenix Contact beauftragte viaLog mit der Optimierung und Erweiterung des Logistikzentrums in Harrisburg. Dazu zählten

  • die Erstellung eines Masterplans für die Werksentwicklung der nächsten fünf bis 10 Jahre,
  • die Konzeption des neuen, automatisierten Zentrallagers,
  • die Leitung der Ausschreibung aller Logistik-Gewerke (Automatisches Kleinteilelager, Arbeitsplätze und Fördertechnik) sowie
  • die Umsetzung der neuen Logistik-Standards.

Die Lösung: AKL, manuell, u.v.m.

Entsprechend dem Konzept des Standard-Warehouses erhielt das Logistikzentrum in Harrisburg ein 4-gassiges Automatisches Kleinteilelager (AKL) mit ca. 20.000 Behälterstellplätzen. Eine Erweiterung auf bis zu sechs Gassen mit insgesamt 30.000 war bereits planerisch vorgesehen und baulich vorbereitet. Ergänzend wurden manuelle Lagerbereiche geschaffen und eine automatische Depalettierstation für die interne Nachschubversorgung eingerichtet. Die Kommissionierung wurde vom „Mann-zur-Ware“-Prinzip auf „Ware-zum-Mann“ umgestellt. Neben den baulichen und technischen Veränderungen optimierte viaLog auch die IT-Unterstützung von Phoenix durch die Einführung eines Lagerverwaltungssystems (LVS).

Die Highlights

  • Hoher Standardisierungsgrad: Einheitliche Logistik weltweit war eines der wichtigsten Anliegen von Phoenix. Anhand des standardisierten Lager-Layouts wurde eine größere Version des Lagers in Blomberg und eine kleinere Version in Harrisburg realisiert. Auch einheitliche Behälter vereinfachen die länderübergreifende Zusammenarbeit.
  • Optimale Arbeitsbedigungen durch ergonomische Arbeitsplätze: viaLog entwarf speziell auf Phoenix zugeschnittene Pick-und-Pack-Arbeitsplätze. Diese verfügen unter anderem über höhenverstellbare Standplattformen und eine optimale Anordnung der Arbeitsmittel. Turmspeicher ermöglichen zudem die Sequenzierung der Quellbehälter.
referenzen_phoenix_lager
Blick ins alte Lager, Harrisburg
Phoenix Contact warehouse work station
ergonomischer Pick- und Pack-Arbeitsplatz