Produktionslogistik in der Molkerei

Eine effiziente Produktionslogistik stellt einen der wichtigsten Faktoren für den Erfolg der Logistik in der Molkereibranche dar. Produkte müssen schnell, zuverlässig und kostengünstig produziert und ausgeliefert werden. Um dies zu gewährleisten, müssen verschiedene Aspekte der Logistik berücksichtigt werden, darunter Planung, Lagerhaltung, Verpackung und Transport. In Kombination mit anderen Aspekten einer effektiven Logistikstrategie trägt die Produktionslogistik in der Molkereibranche maßgeblich zum Gelingen des Gesamtunternehmens bei. Mit Hilfe von technologischen Innovationen sowie kontinuierlichen Verbesserungsmaßnahmen können Molkereien ihre Logistikkette optimieren und so ihr Geschäft noch effizienter gestalten. viaLog bietet Beratung, Planung und Realisierung von Projekten zur Entwicklung und Optimierung der Produktions- und Lagerlogistik für Molkereibetriebe.

3 Trends in der Molkereilogistik

  1. Die Konsolidierung der Molkereibranche führt dazu, dass immer weniger Molkereien immer größere Mengen Milch verarbeiten. Eine Anpassung der Kapazitäten und Prozesse in Produktion und Logistik ist notwendig.
  2. Die Produktion für eine zunehmende Markenvielfalt, zahlreiche Qualitätsstufen (Bio-Milch, Heumilch, Weidemilch, Landmilch, Alpenmilch etc.) sowie für unterschiedlichste Bedürfnisse (plant-based, laktosefrei, allergikergerecht, hallal etc.) verbreitern die Produktpalette. Die Betriebsabläufe von Produktion und Logistik müssen angepasst werden. Der Lagerbedarf für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Verpackungsmaterial steigt.
  3. Der 24/7-Schichtbetrieb und die temperaturgeführte Logistik erschweren den Molkereien die ohnehin aufwändige Personalgewinnung. Ein gezielter Personaleinsatz, optimierte Betriebsabläufe und der hohe Automatisierungsgrad einfacher Tätigkeiten schaffen Abhilfe.

Zudem stehen Molkereibetriebe unter einem so hohen finanziellen Druck, dass die Produktions- und Logistikstrukturen so wirtschaftlich wie möglich geplant werden müssen.

Logistik in Molkereibetrieben

Häufige Aufgabenstellungen

Werksmasterplan / Restrukturierung der Werkslogistik
Flächenkonsolidierung und -optimierung, Effizienzsteigerung des Materialflusses
Kapazitätssteigerung
Erweiterung der Produktions- und Lagerkapazitäten, u.a. Kühllager, Verpackungslager
Prozessoptimierung
u.a. Auflösung und Integration von Außenlagern oder effiziente Einbindung in die Lager- und Distributionsprozesse
Erweiterung von Lagersystemen
Kühllager, Hochregallager für Paletten etc.
Retrofit
Ersetzen und Optimieren von veralteter Lagertechnik

viaLog-Referenzen im Bereich Molkerei-Logistik

Seit mehr als 30 Jahren bietet viaLog Beratung, Planung und Realisierung zum Thema Logistik.
Zu unseren Kunden aus der Molkereibranche gehören:

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Klemens Hartmann, Projektleiter und Gesellschafter bei viaLog

Überlegen Sie, Ihre Molkereilogistik zu optimieren?

Unsere Logistikexperten beraten Sie gern!

Telefon: +495247/9364-0

E-Mail: info@vialog-logistik.com

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viaLogs Leistungen für Molkereien

  • Werks- und Masterplanung
  • Planung der Produktionslogistik: Ver- und Entsorgung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Verpackungsmaterial, Entsorgung der Fertigwaren (ab Traypacker), Lagerlogistik
  • Definition von Logistikprozessen, Ermittlung der passenden Logistiktechnik für Palettierung, Fördertechnik, Einlagerung etc., Ermittlung der passenden IT-Unterstützung
  • Ausschreibung und Vertragsverhandlung von Logistiktechnik und -IT
  • Realisierung: Projektleitung der Umsetzung bis zur Echtbetriebsaufnahme

viaLogs Vorgehensweise in Logistikprojekten

1.

Ist-Analyse

Analyse Ist-Zustand: Datenaufnahme, Interviews, qualitative und quantitative Bewertung

2.

Lösungs­möglichkeiten

Entwicklung, Diskussion und Vergleich von Optimierungsmaßnahmen für jeden Funktionsbereich

3.

Ausführungs­vorschlag

Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts (u.a. Investitionen, Wirtschaftlichkeit, Zeitplan der Realisierung)

4.

Realisierung

Unterstützung bei der Umsetzung des Projekts: punktuell (z. B. Ausschreibung) oder als Gesamtprojektleitung

Hoher Automatisierungsgrad der Produktionslogistik in der Milchwirtschaft

Die Produktions- und Lagerlogistik der meisten Molkereibetriebe zeichnet sich im Vergleich zu Logistikabwicklungen in anderen Branchen durch einen hohen Automatisierungsgrad aus. Hochregallager, Verschieberegalanlagen, automatische Kanallager und andere Systeme erleichtern einen 24/7-Schichtbetrieb und kommen insbesondere in den Kühllagern zum Einsatz. Die Herausforderungen der hohen Automatisierung liegen in der Komplexität der Anlagen, insbesondere an den Schnittstellen unterschiedlicher Systeme wie Automatiklager und Fördertechnik. Zudem reduzieren die Anlagen die Flexibilität von Produktion und Logistik. Vor diesem Hintergrund ist eine umsichtige und detaillierte Planung bei Neubau-, Erweiterungs- oder Optimierungsmaßnahmen sowie dem Austausch alter Logistiksysteme dringend zu empfehlen.

Gewachsene Standort- und Gebäudestrukturen erschweren Logistikabläufe

Viele Standorte in der Milchindustrie sind geprägt von kontinuierlichem Wachstum. Dies zeigt sich oft auch in der Gebäudestruktur, welche durch zahlreiche Anbauten im Laufe der Jahre zergliedert ist. Arbeitsbereiche mit denselben Aufgaben sind über das Grundstück verteilt, Flächen mit aneinander anschließenden Arbeitsschritten liegen weit auseinander. Infolgedessen entsteht ein hoher Aufwand im innerbetrieblichen Transport und bei der lückenlosen Einhaltung hygienischer Anforderungen. In solchen Fällen ist es oft sinnvoll, den Standort durch die Entwicklung eines Masterplans optimal zu restrukturieren. Bei der Brownfield-Planung sollten unter anderem Flächen gleicher Nutzungsart zusammengelegt und die Arbeitsabläufe bei der Neuordnung der Flächen berücksichtigt werden. Diese Maßnahmen schaffen einen gerichteten Materialfluss, verkürzen innerbetriebliche Transportwege und reduzieren darüber hinaus den Mitarbeiterbedarf. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, durch die Einrichtung von Puffern einzelne Arbeitsschritte voneinander zu entkoppeln, sodass der 24/7-Betrieb störungsfrei ablaufen kann. Auch bei der Greenfield-Planung ist die Erstellung eines Masterplans vor der Bebauung des Grundstücks ratsam, um später Fehlentwicklungen und Rückbau zu vermeiden.

Außenlager in der Milchindustrie

Einen besonderen Fall hinsichtlich der gewachsenen Standortstrukturen in der Milchwirtschaft stellen Außenlager dar. Zahlreiche Molkereien greifen auf Außenlager zurück, um die steigenden Volumina an produzierter Ware sowie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Verpackungsmaterial unterzubringen. Zur Optimierung der Logistikprozesse kann es sinnvoll sein, eine Auflösung und Integration der Außenlager in die zentralen Produktions- und Logistikstandorte zu prüfen. Wo eine Integration nicht ratsam ist, sollten die Außenlager so effizient wie möglich in die Logistikstrategie integriert werden. Insbesondere das Thema Auftragskonsolidierung steht dabei im Vordergrund.

Nachhaltigkeit in der Molkereibranche

Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz sind für die Milchindustrie von besonderer Bedeutung: Einerseits sind die Produktion von Milchprodukten, deren Lagerung und Transport energieintensiv. Andererseits erwarten Konsumenten und Behörden eine „grüne“ Milchwirtschaft und sind bereit, dies in Form höherer Ausgaben für Bio-Produkte und staatliche Förderung zu unterstützen. Für die Bereiche Produktion und Logistik bedeutet dies zum Beispiel, bei der Auswahl technischer Anlagen deren Energieverbrauch zu vergleichen, auf Möglichkeiten zur Energierückgewinnung zu achten sowie Anlagenkomponenten mit einer hohe Energie- bzw. Wirkungsgradklasse einzusetzen.

Ihr Ansprechpartner für Molkerei-Logistik

Beratung-Molkereilogistik-Herr-Hartmann-Planer
Klemens Hartmann, Projektleiter und Gesellschafter bei viaLog

Klemens Hartmann ist seit 1997 für viaLog tätig. Seine Schwerpunkte liegen in der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten der Lagerplanung und Produktionsversorgung. Herr Hartmann verfügt über umfangreiche Erfahrung im Bereich Molkerei-Logistik sowie Produktionsver- und Entsorgung.

Gerne bespricht Herr Hartmann Ihr Anliegen mit Ihnen telefonisch, per Webkonferenz oder besucht Sie zu einem kostenfreien Erstgespräch.

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