Eckart-Logo-viaLog-Referenzkunden

Die Eckart GmbH gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Metallic- und Perglanz-Pigmenten. An den Standorten Hartenstein und Wackersdorf (beide in Bayern) produziert das Unternehmen für die Lack- und Farbenindustrie, aber auch für die Grafische-, die Kunststoff-, die Porenbeton- und die Kosmetikindustrie.

Lagerkonzept für einen Metallpigment-Hersteller

Die Herausforderung

Die historisch gewachsenen Betriebs- und Gebäudestrukturen des Werks Hartenstein sind stark fragmentiert. Der Standort Hartenstein ist in fünf Betriebe unterteilt. 113 Lagerflächen mit zusätzlich 14 dezentralen Kommissionierbereichen und Packbereichen machen den Betrieb nicht nur unübersichtlich, sondern sorgen auch für einen hohen Aufwand an Personal und Betriebsmitteln in der Logistik. Eine betriebsübergreifende Betrachtung der Logistik fehlte. Hinzu kamen eine schwache IT-Unterstützung und unergonomische Arbeitsplätze.

Die Aufgabe

Die Aufgabe von viaLog war es, ein Konzept zu entwickeln, das die Logistikstruktur und Logistikprozesse optimiert.

Die Lösung

Die Lösung sieht eine Zentralisierung der Werkslogistik in Schritten vor. Im Bereich der Fertigwarenlogistik wird die Lageranzahl perspektivisch von ca. 50 Lagern mit zum Teil geringer Größe auf 3 größere Fertigwarenlager im Werk reduziert. Das Langfristkonzept sieht dabei neben der lagertechnischen Optimierung von zwei vorhandenen Lagergebäuden die Schaffung eines automatischen Hochregallagers für die Lagerung von ca. 7.500 Paletten vor. Frei werdende Lagerflächen können dann von der Produktion sowie durch die weiterhin dezentral gehaltene Rohwarenlogistik genutzt werden.

Die Kommissionierung, Etikettierung und das Packen von Einzelgebinden wird langfristig ebenfalls zentralisiert und in der Vorzone zum neuen Hochregallager integriert. Hierdurch können weitere 14 dezentrale Arbeitsbereiche aufgelöst werden.

Die Highlights

  • Zentralisierung: Bündelung von personalintensiven und investitionsintensiven Logistikprozessen an drei Standorten im Werk.
  • Automatisierung: Automatisches Hochregallager für die Lagerung von Fertigwaren und Einsatz von Robotern für die Gebinde-Kommissionierung und -Etikettierung.
  • Wirtschaftlichkeit: Nutzung von vorhandenen Gebäuden soweit wie möglich, Optimierung von personalintensiven Prozessen durch Zentralisierung und Technisierung.
  • IT-Unterstützung: Onlineverwaltung und Steuerung aller Bestände und Materialbewegungen mit einem Lagerverwaltungssystem und Optimierung der innerbetrieblichen Transporte mittels eines Transportleitsystems.