Über 1000 Projekte, mehr als 360 Kunden
1993 von Henning Dörrie als Managementberatung zur Entwicklung von Distributionsstrategien gegründet, hat viaLog sich in den vergangenen 30 Jahren personell und inhaltlich weiterentwickelt. So ist mit Dirk Aulbur und Florian Potthoff mittlerweile die dritte Generation Geschäftsführender Gesellschafter neben Dirk Schlömer, dem Nachfolger Dörries, im Unternehmen tätig. Und auch die Arbeit selbst ist von unterschiedlichen Veränderungen gekennzeichnet.
Vom Distributionsspezialisten zum Logistik-Allrounder
Neben dem ursprünglichen Kerngeschäft, der Strategieentwicklung, hat viaLog sein Leistungsspektrum wenige Jahre nach der Gründung auf die Logistikkonzeptplanung sowie die Realisierung von Projekten ausgeweitet.
„Die Unternehmen nutzen unsere Expertise mittlerweile ganz unterschiedlich“, beschreibt Dirk Schlömer die Zusammenarbeit. „Manche holen sich regelmäßig eine zweite Meinung ein und beauftragen unterschiedliche Analysen und Konzepte, andere nutzen uns wie einen temporären Mitarbeiter. Insbesondere in den Realisierungen übernehmen wir oft wesentliche Aufgaben der Projektarbeit. Gemeinsam ist beiden Modellen, dass mein Team und ich mit den individuellen Logistikabwicklungen vertraut sind und als konstanter Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Das verkürzt die Anlaufphase und ermöglicht eine besondere inhaltliche Tiefe.“
Unternehmen blicken ins Ausland
USA, Frankreich, Schweiz, Österreich, Ungarn, Ukraine, Russland, Kasachstan, Saudi-Arabien und Türkei – neben dem Kerngeschäft in Deutschland führen die Projekte viaLog regelmäßig auch ins Ausland. Florian Potthoff, aktuell unter anderem in Ungarn tätig, berichtet:
„Insbesondere osteuropäische Unternehmen ziehen uns aktuell zur Entwicklung ihrer Logistik hinzu. Deutsche Unternehmen beauftragen uns mit der Konzeption oder Optimierung ihrer ausländischen Standorte vor allem, um eine standortübergreifende Qualität der Abwicklung zu sichern und Synergien zu nutzen.“
Digitalisierung in der Lagerplanung
Von der Lagerplanungs-Freeware bis zur komplexen Lager-Simulation gibt es mittlerweile die unterschiedlichsten Möglichkeiten der digitalen Planungsunterstützung. Der Einsatz dieser Tools ist jedoch mit Vorsicht zu betrachten. „Eine umfassende Lagerplanung – insbesondere der Vergleich manueller und automatischer Varianten – ist zu komplex, um sie mit einer einzigen Software abbilden zu können“, erläutert Dirk Aulbur. „Wir haben über die Jahre zahlreiche Tools für unterschiedliche Aspekte entwickelt. Sie erleichtern es uns, konstante Qualität und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Die Interpretation und Bewertung der Lösungsvarianten sowie die Berücksichtigung individueller Gegebenheiten durch erfahrene Berater ist dennoch weiter notwendig.“